Jugendleiter tagen in Siegsdorf im Mittelpunkt: der Gaujugendtag 2023 in Teisendorf

Siegsdorf. Es wird heuer wieder einen Gaujugendtag geben! Dazu informierte 1. Gaujugendvertreter Christian Kammerbauer anlässlich der Jugendleitertagung am 19. März 2023 in Siegsdorf. Der Gaujugendtag 2023 ist fester Bestandteil im Festprogramm beim 133. Gaufestes in Teisendorf und Kammerbauer kündigte ihn als beeindruckenden Festtag und als großes Erlebnis für Jung und Alt an. Am Samstag, den 22. Juli treffen sich die Kinder und Jugendlichen aus dem kompletten Gaugebiet, um gemeinsam „ihren“ Gaujugendtag zu begehen. Um 11:00 Uhr startet der Festzug vom Markplatz aus, um nach einem ca. 1,5 km langen Fußmarsch in das Festzelt einzuziehen. Angeführt wird der Festzug von der Gaustandarte, der die Gaujugendgruppe, die Kinder und Jugendlichen des Festvereins, „D`Raschenberger“ Teisendorf folgen. Es ist geplant, dass gleich acht Musikkapellen – ebenso viele, wie Gebiete im Gauverband I – die darauffolgenden Züge musikalisch anführen und begleiten, vorne weg jeweils ein Gebietsdaferl. Jeder Verein führt sein Vereinsdaferl mit, um so die Zugehörigkeit zum jeweiligen Heimatverein zu zeigen. Im Zelt angekommen erwartet die Teilnehmer nach dem Mittagessen ein ansprechendes und reichhaltiges Programm. Es gibt gleich 8 Bühnen, auf denen der Trachtlernachwuchs sein Können unter Beweis stellen kann. Dort wird geplattelt, getanzt, gesungen und musiziert, frei nach dem Motto: „Treu dem guten alten Brauch.“ Eine der Bühnen ist am Außengelände vom Altenheim platziert und kann deshalb nur bei guter Witterung genutzt wer. Wettbewerbe, bei denen es teilweise Preise zu gewinnen gibt, Spiele und Aktivitäten lockern das Rahmenprogramm auf. Die erwachsenen Begleiter und Besucher kommen nicht zu kurz! denn gleichzeitig findet der Trachten- und Handwerkermarkt mit über 40 Fieranten statt. Hochwertige Waren und Handwerkskunst laden zum Flanieren und einkaufen ein. Der Gauverbandes I, das Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik,

 

Feuerwehr, Lebensretter, DLRG und Bergwacht präsentieren sich um über ihre ehrenamtliche Arbeit zu informieren. Den krönenden Abschluss bildet der Bayrische Tanz, der gegen 16:30 beginnt. Für gute Stimmung sorgt die „Triumph oder Kritschi Musi“, bestehend aus Musikanten aus unserem Gaugebiet. Schönes Wetter haben wir bereits bestellt, so Kammerbauer, der den Gaujugendtag den neuen Gaujugendvertretern als guten Start für ihre Amtszeit widmet. Denn nach 15 Jahren Amtszeit übergibt er diese Aufgabe in neue Hände. Ebenso seine Vertreterin Waltraud Grafetstetter, die nach 9 Jahren ihr Amt übergibt.

 

Musikalisch ist viel geboten, beim Gaujugendtag 2023

Gaumusik- und Liederwart, Markus Gromes bittet um Anmeldung der Musik- und Gesangsgruppen. Denn der Gaujugendtag bietet die richtige Bühne für Auftritte unseres musikalischen Nachwuchses. Verschiedene Musik- und Gesangsgruppen, von der Saitenmusik, Tanzlmusik, Geigenmusik, Klarinettenmusik bis hin zu Gesangsgruppen mit kleiner oder auch größerer Besetzung machen mit ihren Klängen den Gaujugendtag erst perfekt. Fünf Jugendkapellen haben ihr Kommen bereits zugesagt. Er appelliert an alle Anwesenden, weitere Musikkapellen möchten sich bitte mit ihm in Verbindung setzen.

Jugenderhebungsbogen

Veränderungen gibt es zum Jugenderhebungsbogen, zu dem Waltraud Grafetstetter informierte, es wird mit jedem Verein eine Zuschussvereinbarung gegeben, die in den nächsten Wochen bereits rückwirkend für 2022 versandt wird. Die geänderten Hauptanträge beinhalten ab 2023 die Pro Kopf Förderung, die zertifizierten Jugendleiter sowie die Maßnahmen. Eine detaillierte Erklärung hierzu wird den Vereinen noch zur Verfügung gestellt.

Unsere Waltraud bleibt uns noch im Gaujugendsausschuss beratend und mit gewohnt, bewährter Tatkraft erhalten.

Vorstellung der neuen Kandidaten für die Ämter der Gaujugendvertreter

Martin Luger ist 32 Jahre alt und kommt aus Vagen. Er ist Mitglied bei den „D´Neuburgler Vagen“ und arbeitet bereits im Jugendausschuss mit.

Lisi“ ist 26 Jahre jung und kommt aus Prien am Chiemsee. Seit ihrer Kindheit ist sie bei den „D´Hochlander Söllhuben“ dabei. Erfahrung im Jugendausschuss konnte sie schon einige Jahre sammeln. Sie informiert, dass das Filmprojekt noch weitergeführt wird.

Weitere Mitglieder im Gaujugendausschuss sind Elfi Graß aus Vachendorf, Lorenz Gehmacher aus Bergen, Franz Reitschuh aus Altenmarkt und Theresa Strasser aus Burgkirchen.

 

 

 

Tobias Mühlbacher und Christina Utzmeier stellten sich vor

Tobi teilte uns mit, dass er bei der bevorstehenden Gauversammlung als 1. Gauvorplattler kandieren wird. Er bat die Jugendleiter auch an den Vorplattlerproben und zu den Informations-Veranstaltungen der Preisrichterobmänner teilzunehmen. Christina Utzmeier aus Bergen stellte sich kurz vor; sie wird als Gaudirndlvertreterin kandidieren.

christina

Abschließend informiert Kammerbauer zu den aktuellen Zahlen der Jugendlichen. Er freut sich trotz der Pandemie über Zuwachs und stellte fest, dass 1/3 der Jugendlichen im Bayerischen Trachtenverband aus unseren Reihen kommen. Jedem Jugendleiter wurden mehrere kleine Taschenbüchlein der Bayrischen Trachtenjugend übergeben. 24 Seiten hat es und trägt den Titel „Lehrer Vogl auf der Reise durch de Trachtengeschicht“ Die handgemalten Illustrationen laden mit kurzen Texten die Kinder und Jugendlichen auf eine Reise durch 140 Jahre Trachtengeschichte ein.

 

 

 

Erster Gauvorsitzender Michi Hauser hatte Dank und Lob für die scheidenden Gaujugendvertreter und wünschte dem neuen Jugendausschuss einen guten Start und stets ein gutes Händchen für ihr wichtiges Amt. Er hob den hohen Stellenwert der Trachtler mit den Worten „wir sind das Original“ hervor.

 

 

Alfred Gehmacher, stellvertretender Gauvorstand referierte zu unseren Kleider- und Benimmregeln anlässlich eines Festzuges. Erst ganz zum Schluss klärte er über den Absender dieser Festordnung auf: kein geringerer als der Festring München ist hier der Absender. Es sind die Regeln für den traditionellen Trachten- und Schützenumzug in unsere Landeshauptstadt München. Regeln die wir alle kennen und in Trachtlerkreisen selbstverständlich sein müssen. Aus seinen Worten entnehmen wir den abschließenden Satz:

 

Ehrenamtsstunden sind unbezahlbar“

 

© Inge Erb und Elisabeth Hollinger